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Coding 101: Für alle die mitreden wollen (Part 1)

Coding 101: Für alle die mitreden wollen (Part 1)

Das Wort Coding, oder auch Codieren, hat über die Jahre öfters die Bedeutung geändert. Schon lange nicht mehr versteht man darunter das Verschlüsseln einer Botschaft zur Sicherheit von Sender und Empfänger. Für viele in der heutigen Zeit ist das Codieren einer Fremdsprache gleich, nur dass diese ausschliesslich von professionellen Codern gesprochen wird. Ein besserer Vergleich wäre das tiefe Ende des Pools, welches weitaus mehr Bewegungsraum bietet. Ist man erst sicher in solchen tieferen Gewässern, hat man weit mehr Möglichkeiten, seinen Computer zu verwenden. Hier werden sie einige Grundkenntnisse für den Einstieg in diese grosse Kiste erhalten, sowie weitere Onlinekurse, die ihnen das Thema schmackhaft machen könnten.

In der Welt des Codings gibt es viele fundamentale Begriffe, welche wichtig sind, um die Materie zu verstehen. Alles beginnt mit der Programmiersprache, welche vorgibt, wie der Code dargestellt wird. Bekannte Varianten beinhalten HTML, Java, JavaScript, Python, Ruby und PHP, eine Umfangreiche Auswahl. Jede Sprache hat ihre eigenen Eigenarten, Vor- und Nachteile, doch sie alle funktionieren nach demselben Prinzip.

Am Kern jedes Codes steht die Variabel. Variablen sind Container, welche jegliche Art von Werten beinhalten können. Nehmen wir an, eine Webseite fragt nach ihrem Namen, mit dem Textfeld werden sie darauf aufgefordert, einer Namensvariabel einen Namen zu geben. Haben sie die Variabel nun mit «Hans Muster» gefüllt, kann der Code diesen Namen in sich aufnehmen und mit diesem arbeiten. Eine Variabel kann aber auch einen Zahlenwert beinhalten, die gleich vom Benutzer eingegeben oder direkt vom Code hinausgelesen werden kann. Der Code ist in der Lage, den Wert der Variabel selbst bestimmen zu lassen, zum Beispiel durch eine Aktion wie «Liess die Anzahl von Usern auf dieser Seite» oder «Nimm Daten von Liste-X». Eine andere wichtige Art von Wert ist «True» und «False». Diese beiden Werte haben mit Bedingungen zu tun, sie können erkennen, ob ein bestimmter Aspekt erfüllt wurde. «Beinhaltet der eingegebene Name weniger als 20 Zeichen?» Ja = «True», nein = «False». Variablen werden kreuz und quer über den Code verwendet, sie sind unerlässlich in jedem Fall.

Ein weiterer wichtiger Begriff der Codierung ist die Syntax. Die Syntax ist eine Art Formvorlage, welche das Format des Codes bestimmt. Vergleichbar ist diese mit dem Aufbau einer E-Mail-Adresse (NameVorname@Domäne.ch). Innerhalb eines Codes herrscht allerdings eine andere Art von Struktur, hierbei geht es um die Bedeutung verschiedener Zeichen, welche je nach Programmiersprache eine etwas andere Verwendung haben können. Als Beispiel verwenden wir PowerShell, welches zwar keine vergleichbare Programmiersprache ist, aber in vielen Ebenen ähnlich funktioniert. Auch PowerShell arbeitet mit Variablen, welche mit $ gekennzeichnet werden. Wird eine solche Variabel nun beispielsweise mit dem falschen Symbol (evtl. £) geschrieben, oder ergibt deren Inhalt logisch gesehen keinen Sinn, zeigt das System einen Syntax-Error, der Code wird nicht abgespielt. Eine Kontrollstruktur überprüft eben dies, dass jedes Symbol, jede Variabel und jede Linie nach dem Standard der Programmiersprache korrekt ist. Erst wenn jedes Symbol gelesen und jede Variable geprüft werden konnte, kann der Code starten.

Somit hätten sie einen wichtigen Teil des Grundwissens besprochen, die Basics der Basics so zu sagen. Sollte es weitere Fragen oder Anliegen geben, gibt es auch weitere Online-Kurse und Tutorials, die ihnen weiterhelfen können.